Anthophora aestivalis
(Gebänderte Pelzbiene / Sommerpelzbiene)
Synonym:
Anthophora intermedia Lepeletier, 1841
Größe:
Weibchen; 14 – 15 mm; Männchen: 13 – 15 mm
Pollenquellen:
Polylektisch; Nachgewiesene Pflanzenfamilien: Cistaceae, Fabaceae, Lamiaceae)
Nestbau:
Selbstgegrabene Nester in Erdabbrüchen und Steilwänden, bevorzugt in sandigem, lössigem oder lehmigen Substrat. Unter günstigen Bedingungen werden kleine Nestaggregationen gebildet
Parasiten:
Trauerbiene Melecta albifrons
Lebensräume:
Sand- und Lehmgruben, Weinberge und wärmebegünstigte Waldlichtungen mit Trockenmauern oder Lösswänden
Verbreitung:
In Mittel- und Südeuropa weit verbreitet, aber selten
Flugzeit:
Mitte Mai- Mitte Juni
Im Feld können die Weibchen anhand ihrer gebänderten Tergite und der abgesetzten schwarzen Querbinde auf dem Mesonotum erkannt werden. Die Männchen sind jedoch nicht sicher von M. retusa unterscheidbar. Wie einige andere Pelzbienen, besitzen die Männchen an ihren Mittelbeintarsen auf dem 5. Tarsenglied eine dichte schwarze Haarfranse.
Durch den Verlust von Nistplätzen bzw. Steilwänden ist das Fortbestehen dieser Art in vielen Regionen inzwischen bedroht.