Megachile sculpturalis
(Asiatische Mörtelbiene)
Größe:
Weibchen; 20 – 27 mm; Männchen: 12 – 21 mm
Pollenquellen:
Polylektisch; In Europa mit starker Präferenz für exotische Ziergehölze, insbesondere für den Japanischen Schnurbaum (Styphnolobium japonicum)
Nestbau:
Nistet in vorhandenen Hohlräumen wie z.B. in Nesteingängen von Holzbienen (Xylocopa) oder in Nisthilfen. Für den Nestbau verwendet die Mörtelbiene Koniferenharz, das zusammen mit abgenagten Holzfasern für die Errichtung der Brutzellen verwendet wird. Der Nestverschluss besteht aus Lehm.
Parasiten:
Bisher keine parasitische Art festgestellt
Lebensräume:
Siedlungen und Gärten
Verbreitung:
Als eingeschleppte Art wurde die Mörtelbiene in Europa das erste mal 2009 in Allauch (Südostfrankreich) entdeckt. Seitdem hat sie sich großräumig über ganz Europa verbreitet.
Flugzeit:
Juni bis August; Eine Generation im Jahr
M. sculpturalis ist die erste gebietsfremde Wildbienenart in Europa und wurde das erste mal 2009 in Allauch, Südostfrankreich entdeckt. Sie besitzt ihr natürliches Verbreitungsgebiet in Japan, China, Tibet, Taiwan, Korea und Ostrussland von wo sie wahrscheinlich als blinder Passagier in Handelsgütern aus Holz ihren Weg nach Amerika und Europa fand.